Die Geschichte

Die Geschichte

Geschichte

1980 ging eine Ära zu Ende: Bis dahin waren auf Schleimünde die Schleilotsen stationiert, die auch für den Betrieb des Leuchtfeuers zuständig waren. In der Folge wurde Schleimünde weiter als Schutz- und Nothafen betrieben, wie schon seit vielen Jahrzehnten. Im Winter 1997 schien dann das Aus unmittelbar bevorzustehen. Der Hafen, der Generationen von Seglern und Motorbootfahrern ans Herz gewachsen war, sollte für immer gesperrt werden.

Acht an der Schlei beheimatete Wassersportvereine, der Verein Jordsand und die Kreisseglerverbände Schleswig/Flensburg und Rendsburg/Eckernförde riefen den Förderverein Naturnaher Wasserwanderplatz Schleimünde e.V. ins Leben, dem es gelang, den Hafen Schleimünde für die Wassersportler zu erhalten.

Vereinsmitglieder sanierten zunächst die Steganlagen und ersetzten die unbeliebten Moorings durch Heckpfähle. Strom- und Wasserleitungen wurden verlegt und der Schwellschutz für ruhiges Wasser im Hafen gesetzt. Das damals noch vom Bund gepachtete Gebäude mit Hafenmeisterbüro und Sanitäranlagen wurde ausgebaut, renoviert und Duschen installiert.

2008 kaufte die Lighthouse Foundation die Landfläche der Halbinsel inklusive des Lotsenhauses, der Giftbude und der Hafengebäude vom Bund. Die Stiftung hat seitdem erhebliche Summen in den dringend benötigten Küstenschutz investiert.

2017 konnte der Verein, als Inhaber des Hafens, schließlich auch die Paddelwiese, inzwischen „Hannes-Truelsen-Wiese“ genannt, kaufen. Hier zelten nicht nur die vielen Paddler und Kanuten, die Schleimünde besuchen, sondern auch zahlreiche Crews von den Jugendkuttern und die Jugendgruppen der Mitgliedsvereine, die den Hafen als wichtigen Stützpunkt für die Segelausbildung nutzen.